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Wasserwerke

In drei Wasserwerken Arloff, Heimerzheim und Ludendorf bereiten wir das Trinkwasser für die Region auf. Die Wasserwerke werden von umliegenden Brunnen gespeist. Das geförderte Wasser gelangt über eine Sammelleitung zu einer Belüftungsanlage (Inkaanlage). Dort oxidieren Eisen und Mangan und das Wasser wird entsäuert. Die anschließende Filteranlage entzieht dem Wasser die Eisen- und Manganverbindungen. Von dort gelangt das Wasser in den Reinwasserbehälter und wird einer Desinfektion mit Chlordioxid unterzogen. Von dort transportieren Pumpen das Wasser in Hochbehälter bzw. ins Rohrnetz.

Wasserwerk Arloff

  • Wassergewinnungsanlagen (WGA) Nöthen, Engelbertusbrunnen und Kalkarerstollen
  • Reinwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 500 m³
  • max. technisch mögliche Aufbereitungsleistung: 900 m³/h
  • aktuell maximal zur Verfügung stehende Rohwassermenge: 340 m³/h

Wasserwerk Heimerzheim

  • Vier Tiefbrunnen mit einer Tiefe bis zu 150 Meter in unmittelbarer Nähe
  • Reinwasserbehälter mit einem Volumen von 4500 m³
  • Sechs Reinwasserpumpen mit einer Gesamtleistung bis zu 1200 m³ und einem Druck von 8,0 bar
  • max. technisch mögliche Aufbereitungsleistung: 900 m³/h
  • aktuell maximal zur Verfügung stehende Rohwassermenge: 900 m³/h

Wasserwerk Ludendorf

  • zwei Brunnen in einer Tiefe von 30 und 90 Metern
  • Reinwasserbehälter mit einem Volumen von 480 m³
  • Drei Reinwasserpumpen, Druck 8,3 bar, befördern Wasser in das Rohrnetz
  • max. technisch mögliche Aufbereitungsleistung: 120 m³/h
  • aktuell maximal zur Verfügung stehende Rohwassermenge: 80 m³/h

Brauchwasser

Neben der Versorgung mit Trinkwasser liefert der WES auch Brauchwasser z.B. für industrielle Zwecke. Das Brauchwasser wird nach der Förderung nicht wie Trinkwasser aufbereitet und über eigene Leitungen zum Kunden transportiert. Neben der Talsperre liefern auch zwei Brunnen nördlich von Kessenich und ein Brunnen am Erlenhof Wasser für die Industrie. Hier wird mit einer Leistung von insgesamt 240 m³/h gefördert. Über eine ca. 4 km lange Rohrleitung wird das Wasser mit Unterwassermotorpumpen aus den Brunnen gepumpt. Eine Druckwindkesselanlage mit einem Inhalt von 125 m³ gleicht die Stoßbelastung aus und steuert das Ein- und Ausschalten der Pumpen.